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Differenzierung des Selbst und gewaltfreie Kommunikation

Ein Forschungsprojekt zu der Frage, ob das Erlernen der Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation zur Entwicklung der Differenzierung des Selbst beitragen kann.



Wenn Du bei Markus Fischer an einer Ausbildung teilnimmst und dieses Forschungsprojekt mit deiner Teilnahme unterstützen möchtest, dann melde dich per E-mail an rosamariabuchalik@gmail.com oder schreibe mir über meinen Kontakt.

Über das Projekt

Das Projekt zielt darauf ab, zu verstehen, ob das Erlernen der Prinzipien der GFK zur Entwicklung der Differenzierung des Selbst beitragen kann.

 

Unter Selbstdifferenzierung versteht man den Prozess, ein starkes Selbstbewusstsein aufzubauen und gleichzeitig gesunde Beziehungen und Verbindungen zu anderen aufrechtzuerhalten. Dabei geht es um die Fähigkeit, den eigenen Werten, Gedanken und Gefühlen treu zu bleiben und gleichzeitig sinnvolle Interaktionen mit Menschen zu führen, die möglicherweise unterschiedliche Ansichten vertreten.

 

Geprägt wurde der Begriff vom amerikanischen Psychotherapeuten Murray Bowen. Weitergetragen und propagiert hat das Konzept vor allem der amerikanische Psychotherapeut David Schnarch. In einem seiner Bücher  schreibt er anschaulich: „Differenzierung bedeutet, zwei elementare Lebenskräfte in Einklang zu bringen: das Bedürfnis nach Individualität und das Bedürfnis nach dem Miteinander. Das Element der Individualität treibt uns dazu an, unseren eigenen Vorstellungen zu folgen und unsere Eigenständigkeit und Einzigartigkeit zu entwickeln. Das Element des Miteinander hält uns dazu an, den Vorgaben zu folgen, die andere uns machen, und uns in unsere Gruppe einzufügen. Wenn die zwei Lebenskräfte der Individualität und des Miteinander in ausgewogener, gesunder Weise Ausdruck finden, kann eine sinnerfüllte zwischenmenschliche Beziehung entstehen, die nicht in emotionale Verschmelzung umschlägt.“

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Wie die GFK bei der Selbstdifferenzierung helfen kann

Gewaltfreie Kommunikation ist ein Konzept (Haltung + Methode), das einfühlsames Verständnis, effektiven Selbstausdruck und mitfühlende Verbindung betont. Durch ihre Prinzipien stellt die GFK Werkzeuge bereit, die den Prozess der Selbstdifferenzierung unterstützen können:

  • Selbstbewusstsein: GFK ermutigt Individuen, ihre eigenen Emotionen, Bedürfnisse und Werte zu identifizieren und zu verstehen, die wesentliche Bestandteile der Selbstdifferenzierung sind.

 

  • Empathie und einfühlsames Zuhören: GFK lehrt aktives Zuhören und Empathie, was ein tieferes Verständnis der eigenen Emotionen und der Emotionen anderer fördern und so zu gesünderen Interaktionen beitragen kann.

  • Klarer Selbstausdruck: Effektive Kommunikationstechniken, die im Rahmen der GFK erlernt werden können, können dabei helfen, Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse auf eine nicht wertende Weise auszudrücken. Das unterstützt die Balance zwischen Selbst und „den anderen“/dem Miteinander insofern, als dass es emotionale Verstrickungen vorbeugt. Die eigene Interpretation der Dinge wird nicht als  und damit auch nicht dem Gegenüber übergestülpt. Das schafft mehr Raum zwischen den Individuen, in dem man sich wirklich begegnen kann.

 

  • Konfliktlösung: GFK bietet Strategien zur friedvollen Lösung von Konflikten, die es dem Einzelnen ermöglichen, sein Selbstbewusstsein zu bewahren und gleichzeitig konstruktive Diskussionen zu führen.

 

  • Grenzen setzen: Der differenziertere Blick auf und das größere Verständnis für die eigenen Emotionen, Bedürfnisse und Werte können dabei helfen, persönliche Grenzen wahrzunehmen, zu setzen und zu respektieren, was wiederum ein entscheidender Aspekt der Selbstdifferenzierung ist.

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Über das Vorgehen

Um zu untersuchen, ob eine Ausbildung in GFK dazu beitragen kann, diese elementaren Lebenskräfte mehr in Einklang zu bringen möchten wir Dir sowohl zu Beginn Deiner Ausbildung bei Markus Fischer in der gewaltfreien Kommunikation den psychologischen Test zur Differenzierung des Selbst (Die deutsche Version des Differentiation of Self Inventory (DSI-G)*) vorlegen, als auch nach Abschluss der Ausbildung, um eine mögliche Entwicklung zu erkennen. Sollte es in den Testergebnissen zu keinen signifikanten Unterschieden kommen, sagt dies dabei nichts über Deinen zugewachsenen Erkenntnis-/ Wissens- und Erfahrungsstand aus. Es zeigt lediglich, dass sich dieser unter der gewählten Methode nicht durch den DSI-G abbilden lässt. 

 * Maß, R., Schottke, M.-L., Borchert, A.-M., Ellermann, P. M., Jahn, L.-M. & Morgenroth, O. (2019). Die deutsche Version des Differentiation of Self Inventory (DSI-G). Psychometrische Eigenschaften und Zusammenhänge mit Depressivität, Ängstlichkeit, Partnerschaftszufriedenheit und Bindungsstil. Zeit-schrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 48, 17-28..

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Über die Projekt-Verantwortliche

Ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Rosa-Maria Buchalik und ich arbeite als psychologische Beraterin und Personal Coach mit Menschen, die sich weiterentwickeln und entfalten wollen in ihrer Selbstwirksamkeit und weiteren Themen aus dem Bereich der emotionalen und sozialen Intelligenz.

 

Ein Fundament meiner Arbeit sind dabei die Haltung und die Prinzipien der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Diese nutze ich sowohl leidenschaftlich kreativ wie konstruktiv kritisch um meine Klient*innen auf ihrem Weg zu begleiten.

 

Während meiner Arbeit mit unterschiedlichen Menschen beobachte ich dabei immer wieder eine Persönlichkeits-Entwicklung, die sich mit den „Parametern“ der Differenzierung des Selbst umschreiben lässt. So kam es zur Forschungsfrage des Projekts. Und ich freue mich enorm, dass Markus Fischer sich hat begeistern lassen, sodass nun die Teilnehmer*innenliste wachsen kann. Vielen lieben Dank an dieser Stelle für die Zusammenarbeit!

Du willst mitmachen? Dann schreibe mir per E-mail an rosamariabuchalik@gmail.com oder schreibe mir über meinen Kontakt.

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