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Was, wenn ich im Coaching Dinge entdecke, für die mir die Kraft fehlt?

Aktualisiert: 15. Nov. 2023


eine Frau liegt ruhend ausgestreckt auf einigen Treppenstufen und hält dabei einen Kaffeebächer in der Hand

Ich erhielt einmal eine sehr zögerliche Anfrage von einer Interessentin über mein Kontaktformular: "Eigentlich weiß ich, dass ein Coaching für mich hilfreich wäre, aber dann glaube ich wieder, ich will das Fass nicht aufmachen. Ich habe Angst, es könnte mich überfordern, wenn ich genauer hinschaue", schrieb sie mir - mutig, wie ich finde! Ich lud sie zu einem kostenlosen Informationsgespräch ein, und während unserer Unterhaltung tauschten wir Gedanken aus, die vorsichtig distanziert schienen von den Themen, die sie vielleicht irgendwann in Betracht ziehen wollen würde.



Es ist in Ordnung, nicht bereit zu sein

Ein schweres Thema, das sie mit sich trug, war die schmerzhaft gewordene Beziehung zu ihrem Ehemann, dem Vater ihrer 3 Kinder. Doch sie war noch nicht bereit, diese Herausforderung genauer zu betrachten und anzugehen. Aber sollte sie nicht eigentlich bereit sein? Sie muss das doch angehen! Sie habe das Gefühl, sie drücke sich vor ihrer Verantwortung - sich selbst gegenüber und der Familie. In unseren Gesprächen haben wir aber gemeinsam erkannt: "Im Moment kann ich mich dem noch nicht stellen, und das ist tatsächlich völlig in Ordnung."


Statt also mit einem intensiven Coaching zur Beziehung und der Familie zu starten, trafen wir uns zunächst zweimal, um gründlich nach Ressourcen wie Kraft, Mut, Ruhe und Unterstützung zu suchen. Unser Ziel war es, einen Raum zu schaffen, in dem meine Klientin wieder in Kontakt mit sich selbst treten konnte. Dies gab ihr erst Stärke und das Vertrauen, schrittweise die Herausforderungen anzugehen, die auf sie zukämen, wenn sie sich ihrer Beziehung widmen würde.


Ersteinmal auftanken!

Und schließlich kam der Moment, zu dem sie ein Gespräch mit ihrem Mann führen konnte. Sie war dabei ganz bei sich und konnte ihrem Mann und der Beziehungsdynamik ganz anders begegnen. In diesem Gespräch entschieden sie sich gemeinsam für eine Paartherapie. Diese Wendung hatte weder meine Klientin noch ich erwartet, als wir uns ein paar Wochen zuvor das erste Mal kennengelernt hatten. Das ist jetzt gut ein Jahr her. Die liebevolle Dankesmail, die letzte Woche bei mir eintraf und von beiden unterzeichnet war, hat mich tief berührt.


Und weißt du, diese Klientin war nicht die einzige, die sich mit wagen Vorstellungen an mich wandte. Zu wissen, ich wünsche mir Unterstützung, Hilfe, Impulse ist schon so viel - ja es ist oft sogar genug. Alles andere ergibt sich, wenn man losgeht. Mutig und mit kleinen Schritten. ... und mit mir? Gern! Hier gehts zum Kontakt. Und wenn du mich gern mal "in Action" erleben willst, so ganz unverbindlich und kostenfrei, dann schau doch bei meinen Impulsen vorbei - da gibt es immer wieder kostenfreie Impulsabende. Ich freu mich auf dich!



Foto: Foto von JOYUMA auf Unsplash

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